Der Basilisk – Tödliches, schlangenhaftes Ungeheuer
Der Basilisk ist ein vielbeschriebenes Geschöpf. In vielen Überlieferungen wird er als gelbe Schlange oder als Mischwesen aus Schlange, Hahn und Kröte oder auch als geflügelter Drache der einen Hahnenkopf hat. Er wird auch als der „König der Schlangen“ bezeichnet.
Das Ei des Basilisken
Die verschiedenen, überlieferten Arten der Entstehung eines Basilisken ähneln sich, im Gegensatz zu den Gestalten, schon mehr. Allen gemein ist, dass ein Basilisk aus einem Ei schlüpft, das von einem Hahn gelegt und von einer Schlange, einer Kröte oder in einem Misthaufen ausgebrütet wird. Teilweise wird behauptet der Hahn müsse 7 Jahre alt sein und das Ei müsse 9 Jahre lang ausgebrütet werden.
Die Waffen eines Basilisken
Der so entstehende Basilisk hat einen tödlichen Atem, der entweder aus Feuer oder Gift bestand. Außerdem soll das Gift, welches der Basilisk absondert, so stark sein, dass selbst Waffen damit aufgelöst werden können.
Die gefährlichste Eigenschaft eines Basilisken ist aber wohl sein Blick der jedes Wesen, selbst andere Basilisken, tötet oder versteinert. Bei einer Jagd auf ein solches Wesen bietet es sich also immer an einen Spiegel mit sich zu führen.
Es werden allerdings auch natürliche Feinde Basilisken genannt. Da wäre zum einen ein Hahn und zum anderen eine bestimmte Wieselart. In der Alchemie war Asche eines Basilisken sehr beliebt, um daraus Gegenmittel gegen andere giftige Tiere herzustellen.
Der Basilisk in der Symbolik
Der Basilisk symbolisierte den Tod oder den Teufel. Aber auch bei den Todsünden hat er seinen Platz und wird mit Wollust, Neid und Hochmut gleichgesetzt.
In der Alchemie steht dieses Ungeheuer für den oft gesuchten Stein der Weisen.