Die Zeit war endlich gekommen das Seespektakel in Isenbüttel zu besuchen. Ein Besuch wurde die Jahre zuvor immer wieder durch widrige Umstände erfolgreich verhindert. Es war zwar etwas seltsam nach all der Zeit des gewandetseins mal ungewandet zu so einem Ereignis zu reisen aber man kann ja nicht immer auffalen.
Das Gelände des Spektakels lässt sich wohl am Besten mit dem am Hildesheimer Hohnsensee vergleichen. Malerisch erstrecken sich die Zelte am Horizont, wenn man vom großen Parkplatz zum Ort des Geschehens reist. Auf dem Gelände selbst gab es die üblichen Händler und Handwerker, die ihre Waren anboten und natürlich auch jede Menge Künstler, von Musikanten bis hin zu Elfen und Kobolden (ich hoffe es war ein Kobold). Außerdem konnte man die schönen Greifvögel einer Falknerin hoch zu Ross bewundern und natürlich auch die Reitkünste selbiger Falknerin. Das leibliche Wohl wurde mit Speis, Trank und engelhafter Muskelknetung und Badehaus bestens versorgt, wobei hier, wie fast immer, die Preise für die Speise diskussionsbedürftig waren. Da macht man es am Besten wie die Teilnehmer eines Lagers und bringt einfach eine Sau am Spies mit. Besonders zu empfehlen für die Anhänger der Zünfte „Vegetaris“ und „Vegantaris“ (siehe Bild in der Galerie).
Da ich dieses Mal nicht gewandet war konnte ich im Gegenzug wieder ein paar mehr Fotos schießen und ich hoffe, dass diese der geneigten Leserschar gefallen.
Nächstes Jahr, sofern das Wetter und andere Umstände stimmig sind, werde ich wohl wieder an diesem Spektakel teilnehmen und dann auch wieder in Gewandung.