Am Wochenende trafen sie zum 3. mal aufeinander, um ihre Kräfte und Geschicklichkeiten zu messen. Ritterbunde aus ganz Deutschland kamen nach Hermannsburg. Verschiedene Disziplinen forderten Geschicklichkeiten hoch zu Ross. Ob beim Ringstechen, der Jagd auf die „Sau“, den Angriff auf den Roland (oder auch auf den einen oder anderen „ungezogenen“ Knappen), beim Lanzenstechen oder beim Geschick eine Axt während des Rittes in einen nicht gerade großen Holzklotz, der als Kopfersatz diente, zu schlagen. Alle gaben ihr bestes. Gewinnen konnte jedoch nur ein Ritterbund. Hier die Platzierungen, die sich aus den Wettkämpfen des Wochenendes ergaben:
Platz 1 mit 15 Punkten Die Ritter vom Silbernen Vlies
Platz 2 mit 14 Punkten Die Württemberger Ritter
Platz 3 mit 13 Punkten Der Ritterbund Hartmann von Aue
Platz 4 mit 11 Punkten Die Freien von der Karlshöhe
Durch die beiden Qualifikations-Turniere am Samstag sind für das Finale die Kumpaneyen der Ritter vom Goldenen Vlies, des Banners Brandenburg und der Ritterschaft Chevaliere de Lys leider ausgeschieden.
Mein Glückwunsch geht an die Ritter vom Silbernen Vlies, die eigentlich eine Schwesterngruppe der Ritterschaft des
Goldenen Vlies ist und dieses Jahr zum ersten mal in dieser Form am Turnier teilnahmen. Aber auch vor den anderen Ritterschaften und Kumpanayen ziehe ich meinen Hut vor der großartiogen Leistung, die sie immer auf dem Pferd beweisen.
Das Umfeld des Turniers war, wie im letzten Jahr, auch wieder mehr als gelungen und verströmte eine wahrlich mittelalterliche Atmosphäre. Dieses Jahr konnte auch eine Steinschleuder bewundert werden. Und natürlich auch wieder das Lagerleben der Teilnehmer dieses Spektakels.